Bericht zum Fest "125 Jahre FFW Burglesau"

Die Freiwillige Feuerwehr Burglesau feierte vom 04.-07.Mai 2012. Zu Ihrem 125-jährigen Bestehen hatte sich die Feuerwehr des kleinen Ortes am Eingang zur Fränkischen Schweiz entschlossen, ein großes Fest zu feiern. Am Freitag markierten die Jungs und das Mädchen von „Tollhaus“ den Auftakt zu den Feierlichkeiten, die das Festzelt am Ortseingang kräftig einheizten. Die Erlebnisband traf mit Ihrem Mix aus volkstümlichen, Schlager- und Heavy-Rock-Songs genau den Nerv der Zuschauer. Am Samstag sorgten „Die Stadelhofner“ mit Blasmusik, Schlagern und Rock-/Pop-Stücken ebenfalls für gute Stimmung. Neben der Musik sorgten sie mit zahlreichen Einlagen für einen kurzweiligen Abend. Nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntag bereits um 8.15 Uhr weiter mit der Abholung des Schirmherrn Peter Schonath, der Ehrengäste und der Vereine, sowie der Totenehrung an der Kirche. Hier legten Vorstand Erwin Jantschke und, in Vertretung für den erkrankten ersten Bürgermeister Franz Zenk, der zweite Bürgermeister Roland Kauper Kränze nieder. Im anschließenden Gottesdienst im Festzelt, den Pfarrer Siegfried Hoff aus Dülmen in Nordrhein-Westfalen zelebrierte, wurden die Fahnenbänder geweiht. In seiner Predigt stellte Pfarrer Hoff die herausragende Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr in der Ortschaft hervor, die nicht nur materielles, sondern auch geistiges Gut bewahrt. Die Feuerwehrler opfern nicht nur ihre Freizeit für das Wohl ihrer Mitmenschen, sie gestalten auch das Dorfleben mit und führen Traditionen ihrer Väter fort, während sie gleichzeitig für die Zukunft Vorsorge treffen. Am Ende des Gottesdienstes wurden die Fahnenbänder an die Fahnen der Jubelwehr bzw. der Patenwehr angeheftet. Im darauf folgenden kurzen Festkommerz wurden die Feuerwehrleute Georg Hoh und Johann Wagner für 40-jährige aktive Dienstzeit und das Mitglied Reimund Seufferth für 25 Jahre Dienst geehrt. Die Auszeichnungen wurden vom Regierungsamtsrat Rüdiger Heußinger und Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann überreicht. Musikalisch wurde der Vormittag von der „Blaskapelle Scheßlitz“ umrahmt. Da am Vormittag starker Regen eingesetzt hatte, der über die Mittagszeit anhielt, bangten alle Beteiligten, ob der geplante große Festzug durch die Ortschaft überhaupt stattfinden könne. Glücklicherweise ließ der Niederschlag rechtzeitig nach, sodass die Jubelwehr, der Patenverein FFW Stadt Scheßlitz, die Ehrengäste sowie 63 weitere Vereine und Gruppen zusammen mit fünf Musikgruppen doch noch den Zug durch Burglesau antreten konnten. Nach dem Fahneneinzug begrüßte Kommandant Johann Wagner die Gäste. Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann mit seinen Kreisbrandinspektoren und Kreisbrandmeistern, der Schirmherr Peter Schonath, viele Personen des öffentlichen Lebens wie z. B. Pfarrer Dr. Mieczyslaw Turek, MdL Heinrich Rudrof, Kreis- und Stadträte sowie Unternehmer aus der Region nahmen, wie die eingeladenen Vereine, trotz des widrigen Wetters am Festzug teil. Die anwesenden Vereine und Organisationen wurden von den Burglesauer Ehrendamen begrüßt. Kommandant Wagner würdigte den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfern aus Burglesau und den angrenzenden Ortschaften und bedankte sich auch für die Unterstützung der verschiedenen Sponsoren. Nach einigen Grußwörtern endete mit der Bayernhymne und der Nationalhymne der offizielle Teil des Festnachmittags. Die „Pünzentaler Musikanten“ sorgten anschließend noch für Stimmung im Zelt. Am Abend unterhielten die „Giechburgmusikanten“ mit ihrem musikalisch hochwertigen Programm das Publikum. Den Abschluss des Festsonntags bildete ein „Großer Zapfenstreich“, den die „Reservistenkameradschaft Tiefenellern“ durchführte. Rockig fand das Fest am Montag seinen Ausklang. Die Burglesauer Band „Just4Rock“ begeisterte die Gäste mit ihren Rock-Cover-Songs. Sehr angetan waren die Besucher vom hohen Niveau, das die jungen Musiker an den Tag legten. Nach zahlreichen Zugaben kehrte gegen Mitternacht wieder Ruhe in Burglesau ein.